Homöopathie
Die Homöopathie ist bekannt als eine "sanfte Medizin", die nichts schaden kann. In diesem Zusammenhang zur Behandlung "harmloser akuter Beschwerden" werden homöopathische Mittel niedrige Potenzen (D6, D12 oder C30) zur mehrmals täglichen Einnahme verabreicht, in der klassischen Homöopathie typischerweise als Einzelmittel (zu unterscheiden von "Komplexmitteln"= Mischpräparate, z.B. Meditonsin).
Die Homöopathie kann aber auch zur Behandlung chronischer Erkrankungen eingesetzt werden. Dafür ist eine sog. "Konstitutionsbehandlung" erforderlich. Hierbei geht es darum, das individuell passende "Konstitutionsmittel" für den Patienten zu finden, das dann meist als Einzelgaben in hoher Potenz (C 200, C1000) verabreicht wird. Dafür ist eine sehr ausführliche Erstanamnese erforderlich, um den Menschen möglichst mit all seinen Facetten zu erfassen.
Diese Methode ist besonders zu empfehlen bei:
- Chronischen Erkrankungen als Ergänzung oder als Alternative zur Schulmedizin (je nach Krankheitsbild und Schweregrad)
- Wiederkehrenden Erkrankungen (z.B. Harnwegsinfekte, Infektanfälligkeit)
- Psychischen Beschwerden
Eine gute schulmedizinische Abklärung bei unklaren Beschwerdebildern sollte im Vorfeld auf jeden Fall durchgeführt werden. Irreversible Organschäden können mit der Homöopathie nicht rückgängig gemacht werden, eine homöopathische Behandlung kann in diesen Fällen nur unterstützend zur Besserung der Befindlichkeit eingesetzt werden.
Eine homöopathische Konstitutionsbehandlung besteht aus einer ausführlichen Erstanamnese
(1½- 2 Stunden) und kürzeren Folgeterminen, die in 1-2-monatigen Abständen erfolgen. Die Kosten für die homöopathische Konstitutionsbehandlung werden als Privatleistung in Rechnung gestellt.